„Malina“ von Ingeborg Bachmann oszilliert zwischen imaginärer Autobiografie und exemplarischem Frauenleben. Die Suche nach dem weiblichen Selbst der in Klagenfurt geborenen und aufgewachsenen Autorin ist immer auch eine Suche nach dem Austausch mit ...
„Endlich: Der Walzer wird getanzt. Alles dreht und vollführt sich...Ellbogen sind ausgefahren für den rechten Platz.“
Lydia Haider, Hausautorin am Wiener Volkstheater, Shooting-Star der dramatischen Literatur, „Feminazi“ (Eigenbeschreibung) und aktuell Stadtschreiberin von Klagenfurt hat eine dramatische „Reportage“ über den Wiener Akademikerball geschrieben. Während draußen Polizeikordons aufmarschieren, ...
BEGIERDE UND FAHRERLAUBNIS VON ELFRIEDE JELINEK Die eigentliche Geschichte ist aus der Klischeewirklichkeit von Groschenheften und Illustrierten montiert: Eine Frau in der Fahrstunde. Ihr Blick aber heftet sich statt auf die Straße auf das Geschlechtsteil des Mannes, und in Wortspielen und Sinnverdrehungen, die das Abweichen des weiblichen Subjekts von Normalkategorien verdeutlichen, eskaliert die Beschreibung der alltäglichen Situation zum monologischen Drama der Gedanken. Souverän...
Online-Veranstaltung zum Weltfrauentag 2021
Das Theaterstück „Schreien möcht i...“ von Claudia Lang-Forcher ist der Impulsgeber für die Auseinandersetzung mit dem Thema "Gewalt an Frauen".
Gemeinsam mit Künstlerinnen und Expert/innen möchten wir, die STYRIAK, in einem Wechselspiel aus Theaterszenen sowie Gesprächen mit Expert/innen das Bewusstsein für dieses Thema erweitern und darauf aufmerksam machen, was jede/r dagegen machen kann.
Inhaltliche Schwerpunkte:
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von Claudia Lang-Forcher
Dies ist die Geschichte zweier Frauen die schreien möchten, aber keine Stimme haben.
Die beiden Schauspielerinnen Birgit Fuchs und Ilona M. Wulff-Lübbert schlüpfen in die Rollen von Lisa und Gitta, zweier Frauen, die als Opfer von Gewalt und Missbrauch schreien möchten, aber keine Stimme haben — und wenn sie schreien, dann hört ihnen niemand zu.
Lisa und Gitta stehen als Synonym...